Der wohlgeformte Körper (157)

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Die Idealvorstellung, die Idee von der Schönheit des menschlichen Körpers ergreift uns mit jeder Ansicht eines schönen Körpers immer wieder von Neuem. Sie erinnert uns an eine vollkommene Daseinsform, die von Malern, Bildhauern, und auch Bildbearbeitern in unser Blickfeld gerückt wird und uns immer wieder eine Realisierung der idealen Form wach ruft.

Ein kürzlicher Besuch in der Karlsruher Kunsthalle ließ mich über die Ansicht des menschlichen Körpers nachdenken. Je nach Jahrhundert stellten die Maler ihre Musen mit den unterschiedlichsten Proportionen sowie in unterschiedlichsten Farben dar. Im 16. Jhd. erschienen die Formen runder gewünscht, die Blässe verstärkt und die Augen kindlich vergrößert gefordert. Nur knapp 200 Jahre später durften die Gemälde die Personen, Frauen, Körper schon etwas schlanker sein, die Gesichter ebenmäßiger mit nicht mehr nur mit in Kalk gemeißelter Haut portraitiert werden. Wieder 200 Jahre später könnte ich es wagen, gar von Schlankheit zu sprechen, die Werke der regionalen Schulen der Malerei in Europa zeigen dazu deutliche Hinweise. Der Besuch, obwohl gerade viel im Umbau wegen seiner Degas – Sonderausstellung war inspirierend.

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Willi Lehmbruck, Kunsthalle Karlsruhe

Doch es rief in mir auch jene Gedanken wach, die sich mit der Form als die vergänglichste der körperlichen Eigenschaften, als ein Geschenk der Jugend, und eine Baustelle der Zeit danach darstellt. So sehr ich in meinem Blog der wunderbaren Form des Pos eine Hommage setzen möchte, so sehr ist mir die unaufhaltsame Vergänglichkeit aller Körperlichkeit der Stachel im Fleische. Auch wenn die marmornen Körper des Auguste Rodin oder Wilhelm Lehmbruck

 

 

Generationen überstehen, vielleicht auch die ein oder andere Malerei und sogar Fotografie der Zeit ein wenig den Verfall abringt, so kann der menschliche Körper doch nur eine kurze Zeit das Vorbild, das Modell für die Ewigkeit sein. Es ist in der Geschichte der Menschheit nur die Erhaltung derselben, die uns in immer neuer Jugendlichkeit die Schönheit der Mona Lisa wiederfinden lässt in der Schönheit von Ikonen der jeweiligen Epoche davor oder auch danach. Jeder Mensch kann es sein, ein Vorbild für ein Kunstwerk der Zeit. Jenseits von modischen Formen liegt es im Auge und der Hand des Künstlers, Kunst zu erschaffen, die er aber ohne sein Modell nur schwer, wenn überhaupt erschaffen kann.

Zeiten, in denen heutige Kunstwerke nichts bedeuteten als Schund, der Künstler verhungerte, dessen Bilder heute einen Wert von hundert Jahreseinkommen eines arbeitenden Menschen übersteigt zeigt die Willkür und aber auch Freiheit in der Darstellung der allgegenwärtigen Schönheit des Menschen!

Die berühmtesten aller Modelle waren einst nicht mehr als der Bursche vom Hof nebenan oder das Mädchen aus der Wäsche am Flusse. Es war vielleicht nur die Schwester eines Freundes oder der Sohn des Nachbarn. Was hätte Salvador Dali ohne seine Frau gemalt, die ihm Muse und Inspiration zugleich war, wie wurde Claudia Schiffer einst in Düsseldorf auf der Straße von Karl Lagerfeld entdeckt? Warum soll nicht die Kassiererin vom Supermarkt um die Ecke eine Muse der Künste sein, deren Ausdruck den Betrachter des Bildnis‘ von ihr entzückt?

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Menschheitsgeschichte – wer waren die ersten schlanken Menschen? ((151))

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Schlank   –  wer ist schuld?  Die Ägypter warn´s!? (Vermutlich 😉 )

Während ich Literatur über die Geschichte der Entwicklung der Schönheit lese, mir die ein oder andere Lektüre über die Psychologie der Attraktivität zu Gemüte führe staune ich oft nicht schlecht. Immer wieder erfahre ich für mich überraschende, spannende Fakten, die mir in der Form vorher nicht unbedingt in den Sinn kamen und so meine Phantasie und meinen kleinen Forscherdrang immer wieder anregen. 

So erging es mir mit der folgenden, spannenden These: diese besagt, dass bei den Ägyptern als einem der ersten Völker der Erde (über die schriftliche Überlieferungen bis heute erhalten sind) im Punkte Äußerlichkeiten die Schlankheit als erstrebenswerten Zustand des Körpers entstand. 

Diese Erkenntnis wurde, so die These, in der Anthropologie und der Archäologie durch vielschichtige Forschungen und Funde zu Tage gebracht. Während in Ausgrabungsstätten und auf Schrifttafeln Zeugnisse für den Stellenwert des wohlgeformten „schlanken“ Körpers nachgewiesen werden konnten, gelten offensichtlich die Zeichnungen von Personen auf Gefäßen und Tafeln der Zeitspanne von vor 4000 Jahren als ein für jeden sichtbarer Beweis. Kritiker sehen dabei die Möglichkeit der Idealisierung, die Frage eines möglichen Ideals jedoch bestärkt laut Wissenschaftlern die These jedoch eher noch. 

Wenn auch die Griechen gerne den wohlgeformten, athletischen Körper als eine Errungenschaft ihrer Epoche, ihrer Ästhetik und ihrer Ethik ansehen, so ist dennoch zu konstatieren, dass diese es prinzipiell von den Ägyptern in verschiedener Form übernahmen. Dafür finden sich zahlreiche Beispiele in der uns überliefertern Literatur, ob es von Homer (Ilias) oder Ovid (Geschichte von Venus und Adonis) ist. Aus der Zeit des mittleren bis neuen Reiches der ägyptischen Hochkultur sind Rezepte und Empfehlungen überliefert, wie der Körper möglichst schlank und muskulös zu erhalten wäre. Es ist von Kräutern die Rede und auch von Ernährungstipps, als auch von körperlicher Ertüchtigung, um den athletischen Körper zu erlangen und möglichst lange zu erhalten.

Der Stellenwert des schlanken Menschen ist also erstmals ( durch vorhandene Überlieferungen jedweder Art) in der ägyptischen Hochkultur beschrieben worden. Durch Funde von Figuren und Malereien respektive deren zeitliche Einordnung, die vor der ägyptischen Kultur lag, konnte stets der üppigere Körper als Zeichen der Gesundheit, des Wohlstandes und der Zeugungsfähigkeit beschrieben werden und damit wurde er als erstrebenswert eingeordnet. 

Figuren aus Kulturen der Zeiten vor der der Pharaonen und teilweise danach fanden die Archäologen also stets wohlbeleibt vor. Kontinente übergreifend zeichnete sich ein Bild ähnlich der Venus von Willendorf. Erst Zeugnisse aus nachfolgender Zeit, beispielsweise auf den Bildern des „Grab des Nacht“ sind die Körper schlank dargestellt worden. Was zu diesem Wandel geführt hat, ist bis heute nicht genügend erforscht. Da die Zeitrechnung der Ägyptologie einen Zeitraum von über 3000 Jahren beschreibt, dabei diese Grabtafeln aus der sogenannten Epoche des Mittelreiches stammen, geht man davon aus, dass schon weit vorher, nämlich bis zu 1000 Jahren zuvor der schlanke Körper zum Selbstverständnis von Schönheit, Gesundheit und Bedeutung avancierte.

Die nachfolgenden Kulturen in Hellas trieben den Körperkult weiter voran, bzw. hielten ihn aufrecht. Aus diesen Zeiten sind Zeugnisse in guterhaltener Form und Zustand vorhanden, die Zahl der Statuen von Adonis, Aphrodite oder ….. zum Beispiel ist überwältigend.(Interessant für Dich ist vielleicht das Akademische Kunstmuseum in Bonn, wo über 300 Nachbildungen von Antiken Statuen ausgestellt sind.)

Was mich an der Erkenntnis oder These sehr beschäftigt ist die Tatsache, dass es vielleicht nur die von den Ägyptern überlieferten Hinweise bis in unsere Zeit geschaft haben, und dass an anderen Orten der menschlichen Niederlassungen ebenfalls die Menschen sich dem Schlankheitsgedanken verschrieben haben, nur dass es dafür keine Zeugnisse mehr gibt, die es in unsere Zeit geschafft hätten. Wie weit führt die anthropologische Forschung über die hochgewachsenen, schlanken Massai aus der Gegend der Ostafrikanischen Steppen zurück? Wie verlief die Entwicklung in der  Kinderstube der Menschheit? Eine sehr spannende Frage, meine ich. 

 

 

 

 

 

 

 

Intermezzo: Kleine Übersicht und Preisvergleich Acryl- und Alu Dibond Druck Anbieter (131)

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Eine kleine Auswahl an Anbietern von Acrylbildern und Aludibond Bildern, hauptsächlich im Preisvergleich, und soweit vorhanden, Informationen z.B. darüber, ob die Bilder auf Acryl kaschiert werden oder ob direkt darauf gedruckt wird, wie stark das Acryl ist und ob eine Aludibond-platte hinter dem Acryl verarbeitet wird möchte ich hier zu Verfügung stellen. Jeder der Anbieter propagiert sein jeweiliges System, hier ist dem Besteller überlassen, was er für das für ihn geeignetere erachtet. Die Kaschierung wird gemeinhin als das wertigere erwähnt, was jedoch im Umkehrschluss nicht bedeutet, dass dieses Verfahren bei allen Anbietern das teurere ist. Die Internet-Auftritte der Firmen sind von der Bedienung sehr unterschiedlich, man kann bei manchen Portalen die Größe seines Bildes frei wählen, bei einigen zwischen verschiedenen Formaten wählen und dabei sein Bild skalieren, und bei wenigen ist nicht einmal das möglich. Das bedeutet, man hat die Größe Freiheit dann, wenn seine Datei bereits ein standardisiertes Format wie z.B. 4 zu 3 oder 2 zu 1 hat. Über Gutschein-Anbieter finden sich im Netz leicht Gutscheine aller Art. Dadurch reduziert sich der Kaufpreis meist um Prozente im zweistelligen Bereich. Das lohnt sich. Manche Unternehmen versenden mit ihren Bestellungen großzügige Gutscheine für die nächste Bestellung. Zur Qualität der Bilder kann ich noch wenig sagen, obwohl es das wichtigste Kriterium sein sollte. Ich habe bisher 5 Anbieter testen können, die Bilder bestellte ich sowohl als Acryl- wie auch als Aludibondbild. Im Bereich der Mittel- bis Niedrigpreis-Anbieter konnte ich keine großen Unterschiede feststellen. Bei mir stehen natürlich keine optischen Prüfgeräte, ich gebe hier deshalb den visuellen Eindruck verschiedener Betrachter zum besten. Es wird bei der gemeinsamen Betrachtung beider Arten der Herstellung deutlich, dass das Acrylbild dem Aludibond an optischer Wirkung deutlich überlegen ist. Das sagen die Betrachter einstimmig. Die Stärke des Materials ist bei nahezu allen Anbietern gegen Aufpreis zu erhöhen. Die Lieferzeiten liegen durchschnittlich bei 6-9 Werktagen nach Bezahlung/Bestellung. Eine interessante Entdeckung machte ich in Sachen Bildaufhängung. (Auch Bilderrahmen und vielfältiges Zubehör) Die meisten Anbieter bieten dies zwar direkt an, bei manchen ist es im -dann meist hohen- Preis bereits enthalten, wenn man aber die Aufhängung selbst anbringen möchte, und dabei mehr als 50% sparen möchte, so ist der Anbieter „Stauden Leisten“ einen Blick wert. Man erhält hier z.B. selbstklebende Spiegelaufhänger für 1,58 Euro bei Abnahme von 5 Einheiten (10 Stück) plus 0,24 Euro für die obligatorischen Abstandshalter (10 Stück) plus 2,20 Euro Lieferspesen. Macht also zusammen 3,62 € statt der ca. 10 € beim Bildanbieter. Hier nun die Tabelle (K/D heißt Kaschierung/Direktdruck): Stand 01-2014 Screenshot Dibond anbieter .

Kann Fotografie Kunst sein? (101)

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Kann Fotografie Kunst sein?

Ist diese Frage schon gewagt? Höre ich sogleich Aufschreie aus der einen Richtung, deren Tenor aus dem Wort JA zeitgleich eine Reihe von Fotografen aufzählt, deren Bilder für eine immense Summe von Geld den Inhaber wechselten. Und das kann doch nur Kunst sein, was für so viel Geld gehandelt wird, oder?
Aus der anderen Richtung kommt mir ein nicht weniger heftiger Schwall von Worten entgegen, die diese Frage deutlich verneinen, denn schließlich ist es schon etwas anderes, ob ein Künstler gekonnt mit Farben, Pinsel und Leinwand ein Werk erschafft, oder ob jemand nur ein paar Schalter, Rädchen oder Tasten bedient, und nur noch auslösend ein Abbild der schnöden Wirklichkeit in Form eines lapidaren Fotos als sein Werk bezeichnet.

Vertreter beide Seiten, und all derer, die noch unschlüssig sind, bemühen allerlei Definitionen der Kunst, um für ihre Seite Begründungen zu formulieren und Fakten beizubringen, die die Waagschale zu ihren Gunsten verändern sollen. Und all die, denen diese Definitionen und Fakten nicht weiterhelfen gehen von ihrer eigenen Vorstellung aus, von ihren eigenen Gefühlen.

Provokativ möchte ich die Tatsache zur Diskussion stellen, warum ein (bearbeitetes) Foto von Andreas Gurski, „Rhein II“, auf dem Kunstmarkt einen Verkaufswert von über 4,3 Millionen Dollar erzielt hat. Zu sehen ist der Niederrhein, beide Ufer, ein Weg, einige Bäume wurden wohl wegretuschiert. Ein Motiv, dass jeder sehen kann, der sich an den Rhein stellt. Da ich am Rhein aufwuchs, habe auch ich dieses Motiv in abgewandelter Form vielleicht tausendfach wahrgenommen.

Wie jeder fotografierende Mensch, der an einem großen Fluss lebt, habe auch ich viele Aufnahmen von Gevatter Rhein erstellt. Doch keine, wie Andreas Gurski sie erschaffen hat. Reduziert auf das Wesentliche, befreit von schnödem Beiwerk wie Bäume, Sträucher, Menschen oder Schiffe strahlt sein Bild eine Dynamik der Ruhe aus. Der Fluss fließt wie gewohnt seinen Lauf, und doch vermittelt diese Ansicht auch durch die Aufteilung der Horizontalen eine für mich Gefühle Statik. Mann weiß, der Fluss fließt mit nicht langsamer Geschwindigkeit dahin und dennoch gibt dieses Bild mir ein Gefühl von beständiger Ewigkeit und unerschütterlicher Motion.

Doch sei einmal dahingestellt, was dieses Bild für jeden von uns für eine Bildaussage bereit hält, was ist an diesem Bild Kunst? Ist es genau diese Bildaussage, die solch ein Foto zum Kunstwerk macht? Ist es die Kraft, die Wucht, mit der es auf einen jeden von uns aufschlägt? Wie verhält es sich denn mit dem Motiv? Wurde der Rhein nicht schon abermillionen mal abgelichtet? Auch auf Ausstellungen war er schon häufig das Thema. Was haben all die anderen Fotografien des Rheins an Aussagekraft? Worin unterscheiden sich all die Aufnahmen grundlegend? Ich möchte nicht ernsthaft Bilder des Rheins miteinander vergleichen, doch ich möchte getreu der Eingangsfrage weiter danach suchen, welche Indizien und Ursachen ich dafür oder dagegen finde, Fotografie als Kunst zu bezeichnen und deswegen sei sie Frage erlaubt, was macht ein Bild von Rhein zu Kunst!

Ist es vielleicht nur eine Angelegenheit von Angebot und Nachfrage? Auf der einen Seite gibt es den Fotografen, der seine Arbeit, sein Kunstwerk zur Verfügung stellt und auf der anderen Seite ist der Liebhaber des Kunstwerks, gleich dabei, ob es sich um Skulptur, Gemälde, Zeichnung oder auch eine Fotografie handelt. Ist da noch die Schwierigkeit, Künstler und Kunstliebhaber zusammen zu führen. Nicht jeder ist in Lage, sein Foto bei Christie’s unter den Hammer bringen, dazu wären es wohl zu viele Aufnahmen, die auf einen Liebhaber warten, wenn man im Word Wide Web nach Fotos Ausschau hält.

Auf den verschiedenen Plattformen finden sich unzählige Fotos, die darauf warten, entdeckt zu werden. Ebenso stellen viele Fotografen ihre Ergebnisse auf einer Homepage der Öffentlichkeit zur Verfügung. Dieser Pool ist nahezu unerschöpflich aber über dessen Qualität möchte ich mich an dieser Stelle nicht äußern. Die Mischung aus Milliarden von Handyfotos, zufällig geknipsten Bildern der Kompakten über die etwas gezielteren Fotos aus DSLR bis hin zu oft durchdachten Fotografien aus dem Bereich der Mittelformat-Kameras. Auch wenn in dieser Aufzählung eine leichte Wertigkeit impliziert ist, möchte ich die Ergebnisse nicht am Werkzeug messen, im Gegenteil: ein begnadeter Sehender wird das Motiv mit ganz gleich welcher Art von Kamera hervorheben.

Und die Frage nach Kunst? Liegt sie im Auge des Betrachters. Was steuert die Fähigkeit, virtuos mit seinem Werkzeug umgehen zu können, dazu bei, ein fotografisches Kunstwerk zu erschaffen? Habe ich die Fertigkeit, meine Fotos nach zu bearbeiten? Ist es überhaupt notwendig? Wie gut ist mein Werkzeug? Alles Fragen, deren Antworten zu der Frage nach einem Kunstwerk beisteuern. Vielleicht kommt man mit der Prämisse tatsächlich weiter, die da besagt, dass für Kunst ein Markt vorhanden sein muss. Wie viele Maler sind verhungert, deren Bilder heute sehr hoch im Wert stehen? Wieder andere Maler, die sich gutbetuchten Adeligen oder Kaufleuten gegenüber sahen hatten das Problem nicht. Ihr Auftragswerke wurden meist sogleich großzügig entlohnt.

Heutzutage liegt der Fall völlig anders. Neben wenigen, sehr wenigen Fotografen, deren Werke als Kunst bezeichnet werden, deren Broterwerb jedoch in erster Linie in der Durchführung von Auftragsarbeiten verankert ist, gibt es eine unendliche Anzahl von Urhebern, deren Produkte mehr aus Zeitvertreib, Hobby oder Passion in der Öffentlichkeit des WWW verbreitet werden. Kaum einer derer ist auf den Verkauf seiner „Werke“ angewiesen.

Innerhalb dieser überbordenden Masse von Fotos finden sich unbestritten immer wieder besondere Perlen, die er erreichen könnten, bei einer entsprechenden Vermarktung durchaus in den Kreis bemerkenswerter Kunst aufgenommen zu werden. Allein wenigen gelingt es, und manche gehen leider unter in der Masse. Vielleicht sollten dafür die Wege noch deutlicher aufgezeigt werden, wie dies erreicht werden kann, und die Menschen sollten echten Zuspruch erhalten, ermuntert werden, ihre Fotografien an entsprechender Stelle zu etablieren.

So lässt sich die Frage, ob Fotografie nun Kunst sei, nicht pauschal beantworten, denn ob ich eine Fettecke von Herrn Beuys, ein paar Linien von Herrn Kandinski, einen Statue von Frau Claudel, ein Foto von Herrn Salgado oder ein Foto von Frau X als Kunst erkenne liegt bei mir selbst und meiner eigenen Definition von Kunstwerk.

Körperformen in der Kunst(geschichte) (48)

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Syssiphus lässt grüßen

Die Schönheit lässt mich mal wieder zum Stifte greifen. Ja Stifte, denn einen Teil der Texte kann ich mit meinem „Pen“ ins „Note“ eingeben. Geht ganz gut. Doch zum Eigentlichen: Schönheit war in meinen letzten Schriften ein wesentliches Thema. Über den Inhalt der Bücher, die ich darüber gelesen habe und lese, habe ich mit einigen Menschen eine rege Diskussion beginnen können. Deren Verlauf möchte ich hier gerne in Teilen wiedergeben. Der Sinn und Zweck dahinter liegt in meinem grundsätzlichen „Hinterfangen“, die ehrenwerte Gesellschaft heimlich immer wieder in Frage zu stellen und Unruhe in Form von Gedankenspielen zu stiften. Der gesellschaftskritische Leser mag also gespannt weiterlesen, der interessierte Leser kann sich aufrütteln lassen.

„Schönheit ist relativ“. Sagt wer? „Man“! (mit einem „m“) Die Gesellschaft ist „man“. Also wir alle? NEIN! Dazu komme ich gleich. Welche Kräfte sind es denn, die feststellen, dass Schönheit relativ ist? Du? Ich? Die Medien? Die Trendsetter der Zeitschriften und Magazine, die Anbieter der Konsumgüter oder die Kunden der Werbeargenturen, die sich nur nach ihrer Zielgruppe, also uns, richten. Spielen die (nicht mehr ganz so) neuen Medien eine Rolle bei der Festlegung des Schönheitsmaßstabes?

Über den Einfluss der Bilderflut von manipulierten Fotos in allen Medien habe ich schon vorher spekuliert, wie diese uns selber manipulieren ebenfalls. Worum geht es also jetzt? Ich stelle die Frage nach den Trendsettern! Wer genau diktiert zum Beispiel, dass nahe der Magersucht stehende, knapp über 14 Jahre alte Modelle das Ideal der Schönheit verkörpern? Was erzeugt ein Gesicht mit deutlichem Kindchenschema im Betrachter, bei der nach jugendlich-schlanker Schönheit suchenden Masse der visuellen Wesen? Bei Männern als Zielgruppe leuchtet es vielleicht jedem ein. Männer sehen gerne „schöne“ kompatible Wesen vor sich, um dem Sinn der Menschheit Rechnung zu tragen, nämlich deren Erhaltung mit möglichst idealem Erbgut fortzuführen. So trivial mag es einerseits sein, doch ich frage andererseits, warum es temporal (im Laufe der Menschheitsgeschichte), regional (gebietsbezogen) und ethnisch (je nach Glaubensauslegung) bei den vielen Vorlieben der Menschen mal in die eine Richtung (schlank) und mal in die andere Richtung (füllig) schwenkt. Kann es nur eine Modeerscheinung sein? Ist gerade schlank in, und wechselt das, sobald wir uns daran satt gesehen haben? Dazu ist es für mich wichtig zu beleuchten, wie die Entwicklung und Veränderung in der Vergangenheit von statten ging. Um es vorweg zu nehmen, es könnte in der Tat eine Modeerscheinung sein.

Beginnen werde ich mit der Darstellung und Veränderung des Ideals in den Epochen der letzten Jahrhunderte. Ich orientiere mich anhand der bildenden Kunst und der niedergeschriebenen Erkenntnisse verschiedener Autoren. Der Tenor dieser Betrachtung widmet sich erneut dem weiblichen Geschlecht. Die Gründe dafür habe ich im Vorfeld schon hinreichend benannt.

Welche Epochen haben mir auf meiner Reise besonders viele Beispiele für die Beschreibung eines Ideals beschert? Auf das (1.) Altertum konnte ich hier schon eingehen. Dort beginnend folge ich den Epochen mit bedeutenden Malern, von denen ich eine Darstellung des Körpers fand.

313 frühchristliche Kunst

450 750 Merowingische Zeit   Beginn der Buchmalerei

750 950 Karolinger Sakramentar Karls des Kahlen

950 1050 Ottonik Fresken der Kirche St. Georg in Oberzell (Reichenau)

1050 1200  Romanik  Gemälde an Kirchenwänden und Plastiken an 

                     Kirchenfassaden

1140 – 1200 Frühgotik  Glas- und Altarmalerei

1200 – 1300 Hochgotik

1300 – 1400 Gotik, beginnender Naturalismus, Siennensischer Einfluss

( Giotto – Das letzte Gericht)

1400 – 1500 Realismus Spätgotik Bürgertum

 

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(Hubert) Jan van Eyck – Kathedrale St. Bavo (vor 1426-1432)

Retable de l'Agneau mystique

Jan Van Eyck s.o.

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Hieronymus Bosch – Der Garten der Lüste (zwischen 1480 und 1505)

1400 – 1510 Frührenaissance 

File:Study for the Kneeling Leda.jpg

Leonardo da Vinci – Kniende Leda (1505-1507)

1500 – 1530 Hochrenaissance

Durer Adam and Eve
Dürer – Adam und Eva (1507)
Jan Gossaert 008

Jan Gossaert (1516)

 Galatea Raphael

Raffael – Galatea (1512)

Lucas Cranach d.Ä. - Das Urteil des Paris

Lucas Cranach d.Ä. – Das Urteil des Paris (1528)

1530 – 1550 Manierismus

Hans Baldung - The Seven Ages of Woman - WGA01191

Hans Baldung Grien – Die sieben Lebensalter des Weibes (1544)

Hans Baldung 026

Hans Baldung Grien – Zwei Hexen (1523)

 

1530 – 1560 Subjektivismus

Venus and Adonis by Titian

Tizian – Venus und Adonis (1553)

1520 – 1600 Spätrenaissance

Michelangelo (Buonarroti) – Leda (1530)

 

1520 – 1580 Spätrennaissance Tragik

Tintoretto - Penitent Magdalene - Google Art Project

Tintoretto – Büßende Magdalena (1598 – 1602)

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Tintoretto – musizierende Frauen (1550-1582)

1580 – 1630 Frühbarock

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El Greco – Hochzeit zu Kana (um1610)

Michelangelo Merisi da Caravaggio, Saint John the Baptist (Youth with a Ram) (c. 1602, Yorck Project)

Michelangelo Merisi da Caravaggio – Hl. Johannes der Täufer (1602)

1630 – 1730 Barock Klassizissmus

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Rembrandt Harmensz. van Rijn – Susanna (1636)

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Diego Velázquez – Venus vor dem Spiegel (1647-1651)

The Three Graces, by Peter Paul Rubens, from Prado in Google Earth

Peter Paul Rubens – Die Drei Grazien (um 1635)

1680 – 1720 Barock

Antonio Bellucci - Danaë - WGA1846

Antonio Bellucci – Danaë (1700-1705)

1730 – 1780 Rokkoko

Boucher Diane sortant du bain Louvre 2712

Francoise Bucher – Diana nach dem Bade 1742

1730 – 1820 Spätbarock

Odysseus und Penelope (Tischbein)

Johann Heinrich Wilhelm Tischbein – Odysseus und Penelope (1802)

1770 – 1850 Romantik (C.D.Friedrich, W.Turner)

Francesco Hayez 004

Francesco Hayez – Badende (1832)

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Carl Spitzweg – Badende Nymphe (1855)

1830 – 1880 Realismus (Max Liebermann)

Gustave Courbet - Lot and His Daughters - WGA5455

Gustave Courbet – Lot und seine Töchter (1844)

1850 – 1900 Impressionismus (Monet Kandinski Nolde)

File:Jules LeFebvre - Jeune peintre des masque Grec, 1865.jpg

Jules LeFebvre – Jeune peintre des masque Grec, (1865)

Henri Rousseau 004

Henri Rousseau – Der Krieg (1894)

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Pierre-Auguste Renoir – Nackte (1872)

Paul Cézanne - Baigneuses (Metropolitan Museum of Art)

Paul Cézanne – Badende (1875)

1890 – 1910 Jugendstil Pointilismus (Klimt Seurat Van Gogh)

File:Georges Seurat - Les Poseuses.jpg

Georges Seurat – Les Poseuses (1888)

1907 – 1915 Kubismus (Picasso Braque)

1900 – 1930 Expressionismus (Van Goch Gogin Nolde)

1922 – 1930 Surrealismus (Dali Magritte)

1920 – 1940 Art Deco

1920 – 1970 Moderne (Warhol Lichtenstein Hundertwasser)

1950 – 2000 Postmoderne

1990 – 2013 Gegenwart

Anhand der Malereien lässt sich eine Tendenz der jeweiligen Zeit ablesen. Ich habe diese Bilder stellvertretend für mehrere Bilder der Epoche ausgewählt, es lassen sich viele Hundert mehr Bilder finden, die sich als Zeitzeugnis für die Richtung, das Verständnis von Schönheit heranziehen lassen.  Über die Körperform könnte man folgende Entwicklung in einem Diagramm darstellen:

Diagramm Körpervoumen

Wie es weiter geht, das werden unsere Kinder gestalten. Klären wir sie auf!

PS. Alle Bilder von Gemälden sind gemeinfrei!

Körper – Aquarelle (46)

Schon früher habe ich über die Formen des menschlichen Körpers nachgedacht und die Berichte über die von Sozialwissenschaftlern und Forschern durchgeführten Beobachtungen und Experimente gelesen oder mehr noch verschlungen. Vom Aussehen der hübschen Mädchen an unserer Schule inspiriert und vor dieser Zeit erstmalig mit dem anderen Geschlecht in Berührung gekommen – zur Zeit der Grundschule – kamen die wohl von nahezu jedem Kind oder Jugendlichem erlebten „Doktorspiele“ vorab zu meinen ersten Erfahrungen. Wir wohnten in einem Mehrfamilienhaus mit 10 Parteien, unter denen neben uns noch zwei Familien mit Kindern unseres Alters lebten. Da wir uns gut kannten, kamen wir einmal dazu, im Zuge der Entdeckung unserer Geschlechter, dies doch mal genauer zu untersuchen. So verabredeten wir uns nachmittags im Partykeller, um dort heimlich vor den Erwachsenen verborgen, zu betrachten, wie es beim anderen aussieht. Zu fünft mit zwei Jungs und drei Mädchen sahen wir nun liegend auf einem Sofa nach, wie es denn aussah. Das Bild von Rembrandt van Rijn „Die Anatomie des Dr. Tulp“ könnte da fast eine Kopie der Situation darstellen! Völlig ohne irgendwelche Hintergedanken gaben wir unserer Neugier nach und in der Zeit nach diesem Abend gingen wir alle mit zwar einem leichten Lächeln, aber insgesamt ganz normal – wie vorher – freundschaftlich miteinander um.

mies-vandenbergh-fotografie Gemälde Gruppe Körper

Nach diesen spannenden Erlebnissen kamen die Zeiten der Oberschule und das sollte die Entwicklung meines Verständnisses von Beziehungen zum anderen Geschlecht prägen. Dazu aber zu einem späteren Zeitpunkt mehr.

Ich sah gerne die Mädchen an und ich habe schon immer auf die Proportionen geschaut. In wie weit das bei anderen Jugendlichen der Fall war entzieht sich meiner Kenntnis. Bei meinen Freunden war es unterschiedlich, es waren die Gesichter wichtig, der Busen, die Erscheinung oder die Figur. In diesem Alter wechselten unsere Vorlieben häufiger, wenn man das überhaupt so beschreiben kann. Ich meine, am wichtigsten war für uns damals das Gesicht. Ich habe aus meinen damaligen Tagen alte Aufzeichnungen durchgesehen und ich erinnere mich ebenso daran, dass ich schon damals sehr viel Wert auf den „Verlauf“ legte, wie ich es beschrieb. Ich meinte damit genau die Körperregion von den Oberschenkeln bis zur Hüfte. Ich war und bin noch immer von diesen Linien fasziniert. Ausdruck habe ich dem schon immer in Form der Fotografie gegeben, doch vor einigen Jahren zusätzlich damit begonnen, in der Malerei eine Darstellungsform für die Wiedergabe der Faszination zu finden oder besser gesagt damit meine Vorstellung davon zu manifestieren. Bilder als Ausdruck einer Odyssee der inneren Reise zwischen eigenen Vorlieben und Wünschen, dazu die Irrungen und Wirrungen des Erwachsenwerdens, das keineswegs je mit dem 18. Lebensjahr abgeschlossen wurde. Selbst im Alter von Ü40 entwickelt sich die Sichtweise weiter, vermutlich wird es wie das Gesamtbild ein Teil des Lebenswerkes.

Hier wiedergegeben habe ich zwei Bilder in der Aquarelltechnik, in denen die Farbe Siena dominiert. Die Formen und Linien beschreibend habe ich eines der Bilder monochrom gemalt, das andere fast monochrom. Bei der Ansicht soll der Betrachter auf sein eigenes Vorstellungsvermögen zurückgreifen, ohne dass ich eine detaillierte Bildaussage vorgeben möchte. Einzig die Linien sind deutlich gemalt, die Formvollendung findet in der Gedanken- und Gefühlswelt des Betrachters statt. Ich sage mit den Bildern aus, was ich für mich selbst in ihrem Motiv erkenne, soweit ich die Fertigkeit zur Umsetzung dessen beherrsche; bei jedem Menschen kommt es in Folge der eigenen Idee von Schönheit und Kunst zu einer Differenz oder Vielfalt in der Botschaft des Bildes. Lasse ich also die Bilder wirken.

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Zur Aussage der bildenden Kunst möchte ich meine Erfahrung bei der Fertigung von kleinen Skulpturen erzählen, das in einem der nächsten Beiträge. Ich habe die Skulpturen nach einem Bildnis in meinen Gedanken gearbeitet.

Hintern in der frühen Kunstgeschichte ( 7 )

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Die frühen Hochkulturen

   Das Thema Abbildungen des Hinterns in der Kunst habe ich schon kurz angerissen, nun möchte ich es wieder aufgreifen.

Suche ich in den Werken der frühgeschichtlichen Kunst, so finde ich dort bezeichnende Beispiele für Werke mit Abbildungen des Hinterns. Auf Gefäßen der frühdynastischen ägyptischen Kunstepoche sind Abbildungen von Menschen -für meinen Geschmack- stark idealisiert dargestellt. Betrachte ich die Fresken ägytischer Künstler, so empfinde ich jene gezeichneten Beine als überdurchschnittlich schlank, lang (z.B. Gruppenstatue des Iai-ib und seiner Gemahlin Chuaut) und dabei dennoch ungemein wohlproportioniert. Im weiteren Verlauf von Gesäß über die Hüfte hinweg sind die Proportionen -sogar nach heutigen, westlichen Massstäben- nahezu ideal, wenn man einen idealen Verlauf als möglich voraussetzen mag (Wandmalereien in Theben). Es wurde vom Zeichner dort eine auffallend schlanke Hüfte gezeichnet. Gleichwohl die Taille, sie wurde auch proportional schlank gezeichnet. Dieser Tenor für die schlanke Form des menschlichen Körpers findet sich über alle Reiche ( altes, mittleres und neues Reich) in einem Zeitraum von nahezu 5000 Jahren beständig wieder.

Daraus ergibt sich auf den überlieferten Zeichnungen ein -für meine Augen- wohlgeformter Hintern, der, blicke ich nur auf den Bereich des Hinterns und der Hüfte, sowie den Oberschenkelansatz, eher dem eines jüngeren Menschen entspricht. (An den Ufern des Nils von Edda Bresciani

   Man kann folgendes gut erkennen: die Breite des Beckens hat einen bedeutenden Einfluss auf die Form des Hinterns, wie ich schon vorher bemerkte. Durch die jungenhafte Darstellung von Körpern, und gleich dabei, ob es sich um weibliche oder männliche Bildnisse handelt, weist auf die wesentliche Bedeutung der Körperproportionen in der ägyptischen Kunst hin. Mit jungenhafter Darstellung meine ich hier im Speziellen die Breite des Beckens. Durchgängig idealisiert ist in der Abbildung ein verhältnismäßig schmales Becken. Folglich werden auch Oberschenkel und Beine schlank dargestellt.(Die Göttin Iris)

So konstatiere ich, schon damals, mit dem Beginn der ägyptischen Hochkulturen, in der Zeit um 1000 v. Chr. könnten Schönheitsideale unter den Menschen eine wichtige Bedeutung gehabt haben. Die Hinweise darauf lassen mich dies hervorheben, finden wir doch aussagekräftige Zeugnisse davon, denn es ist davon auszugehen, dass die Normalverteilung der Körperformen auch damals schon starke Abweichungen beinhaltet hat. Überlieferungen aus der Zeit sind allgemein nur sehr dürftig vorhanden, daher bleibt vieles davon Spekulation. Allein die Konsistenz in der Darstellung über mehrere Jahrtausende hinweg geben Anlaß zu derartigen Vermutungen.