Intermotiviale Pfade – Der Weg zur People-Fotografie (45)

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Mein spannender Weg zur Körperfotografie, zur Menschenfotografie allgemein gestaltete sich umständlich – aber auch stetig. Wie er sich entwickelte und welche interessanten Umwege ich beschritt, darüber möchte ich in diesem Beitrag schreiben. Wohlwissend, dass ich noch lange nicht an ein Ziel, in einen statischen Zustand gelangt bin, so bin ich der festen Überzeugung, dass dieser Weg, wie es der des ewigen Lernens im Leben ist, auch hier keine Ausnahme bildet. Jeder Mensch, der sich ernsthaft mit der Fotografie beschäftigen „will“, der steht mit seinen ersten Bildern in der eigenen Kritik.

   Ich habe zwar schon auf dem ersten Film mit meiner trivialen Kodak „Ritsch-Ratsch-Klick“ – Kamera meine damalige französische Freundin abgelichtet, ebenso aber einen Marinezerstörer in Husum, die dortige Jugendherberge sowie die Stadt. Nach der Kodak kam die erste Spiegelreflex und damit begann die eigentliche, spannende Reise durch die unendlichen Motivwelten. Resümierend möchte ich vorwegnehmen, dass ich trotz der ausschweifenden Fotoreihen mit anderen Motiven doch wieder zurück zu den anfänglichen Vorlieben, nämlich der Menschen-Fotografie zurück gekehrt bin.

   Am Anfang war durch das aufkeimende Interesse am anderen Geschlecht schlechthin der Wunsch entstanden nicht nur meine auch aus heutiger Sicht sehr fotogene erste „richtige“ Freundin zu fotografieren. Mit offenen Augen durch die Welt gehend gab es für mich schon immer sehr viele in meinen Augen „hübsche“ Frauen; als Jugendlicher natürlich eher Mädchen. Nicht jede derer wollte ich fotografieren, ich dachte nur bei einem bestimmten Typus darüber nach, dass genau dieses Mädchen in exakt dieser Situation, jetzt in diesem Augenblick ein wundervolles Motiv für ein hervorragendes Bildnis hergäbe. Ich möchte an dieser Stelle besonders für die oder den fragende(n) Leser(in) deutlich machen, dass es mir nicht darum ging, all diese Mädchen zu meiner Freundin zu gewinnen, sondern sie zu fotografieren.

   So kam es zu Situationen wie jene, in der meine damalige Partnerin – in gemeinsamen Vertrauen zwischen uns beiden – ihre Klassenkameradin, die für mich sehr fotogen war, fragte, ob sie Spaß an einem Foto-Shooting hätte. Bald darauf sollte es sich ergeben. Durch die wahre Begeisterung des Modelles über ihre Bilder wurden sogar drei Foto-Shootings innerhalb von 2 Jahren daraus. Diese beeinflussten die Partnerschaft mit meiner Freundin nicht. In verfremdeter Form stelle ich eines der Bilder später aus, und zwar deswegen verfremdet, weil ich als 17jähriger noch nichts über Modell-Release wusste, bzw. nicht mal im Ansatz an Veröffentlichung zu denken war und es das Internet schlicht nicht gab. Ja, so lange ist es her! Auch kann ich nicht einfach vom Einverständnis des hübschen Mädchens mit ihren braunen langen Haaren ausgehen, ihr Bild hier zu veröffentlichen.

   So habe ich in den Endsiebzigern und Achtziger Jahren mit der Fotografie begonnen. Nicht alleine habe ich dieses Hobby betrieben, denn während meiner neunjährigen Oberschulzeit waren in meinem direkten Schulfreundeskreis zwei weitere Jungs ebenso ernsthaft an der Fotografie interessiert, wie ich. So unternahmen wir gemeinsam unzählige Fototouren.
Mein Motiv sollte von da an in der kommenden Zeit immer wieder wechseln. Ich empfand es damals – wie heute – niemals verwerflich, wenn sich ein Fotograf nicht auf nur wenige Motive in seiner Fotografie beschränkt. Bei Goethe las ich sinngemäß einmal einen Satz über das Fachidiotentum: Je kleiner sein Reich, desto konzentrierter die Kraft. Meiner Ansicht nach steckt viel Wahrheit darin. Jeder Mensch kann sich dabei selbst aussuchen, wie er in seinem Leben seine Kräfte einsetzen möchte: breit gefächert oder in die Tiefe gehend. Es gibt für beide Richtungen gute Gründe.

   So kam ich zur Natur- und Landschaftsfotografie. Dieses Motiv hat mir durch seine Statik viel über das Thema Bildkomposition vermittelt. Bei gemeinsamen Bildbesprechungen der gleichen Motive mit unterschiedlichen Ergebnissen wetteiferten wir, unterstützt von eigenen „Klugscheißereien“ über Betrachtungswinkel, Horizontaufteilung oder fehlendem Vordergrund um das bessere Foto.

An der nächsten Abzweigung des Motivweges geriet ich in die Fänge der Architekturfotografie. In den Metropolen Köln und Düsseldorf, aber auch in Wuppertal und dem Bergischen Land wurden wir leicht fündig. Tilt und Shift noch als unbedeutende Fremdworte abgetan und mangels nicht existenter Rechner mit nicht vorhandenem Gimp oder Photoshop stürzten uns die Linien nur so um die Ohren, wenn wir nicht weit genug weg das Teleobjektiv in Anschlag brachten.

   Manchmal flackerte während der ausgedehnten Städtetouren neben uns das Motivlichtlein der Streetfotografie auf, während uns dieser heute so in Mode gekommene Begriff und das Genre als Motiv völlig unbekannt war. Dennoch hatten wir so manches Motiv als lohnenswert für ein aussagekräftiges Foto bewertet und nach Blenden- und Zeiteinstellung mit dem Schnittbildindikator nach der flüchtigen Schärfeebene gefahndet. Zoos waren und sind weiterhin ein dankbarer Motivdschungel. Tiere ergeben für mich auch heute noch teils interessante, teils dramatische, aber auch skurile und lustige Fotografien. Am See bei uns waren die frechen, nimmersatten Enten ein beliebtes Motiv und vor so manchem fauchendem Höckerschwan mussten wir uns hinter eine Bank retten.

   Trotz all diesen Ausflügen in andere Themenbereiche der Fotografie gesellte sich auf die Filme immer wieder hier und da ein Negativ eines schönen Menschen, vornehmlich das Gesicht und besonders die Linien eines Mädchens. Ich bin aus noch ungeklärter Ursache nicht Fotograf geworden, obwohl ich mich zeitlebens damit beschäftigte. Doch diese Geschichte ist eine andere als diese hier.

   Als vorläufiges Fazit habe ich für mich die Erkenntnis gewonnen, dass mich die aufreibenden Reisen zu den verschiedensten Motiven bei der Entwicklung meines fotografischen „Könnens“ unterstützten. Bei der Umsetzung des Erkannten konnte ich häufig die Schwierigkeiten erleben, es einfach anders zu machen. Das Alles geschah in der Zeit während des „restlichen“* Lebens. Die Veränderungen im eigenen Anspruch mal beiseite gelassen, gewährt mir die Einsicht über meine technischen Unzulänglichkeiten mindestens eine Erkenntnis: für eine ernsthafte Auseinandersetzung mit der Güte meiner Bilder braucht’s mehr als nur ein Forum oder ein Bildhoster mit Favoriten oder „Like“ – Häckchen – Funktion. Persönliche Besprechungen mit Leidensgenossen oder nichtvirtuellen Bildansehern kann ich nur wärmstens empfehlen.

   Ich empfehle desgleichen jedem Fotografie-interessiertem weite Ausflüge in die verschiedensten Motivwelten. Im weiteren Verlauf jedoch halte ich eine Vertiefung von wenigen Motiven als diffuses Ziel für lohnenswert, dies in Angriff zu nehmen. Es bedeutet ja nicht eine starre Festlegung auf ewig. Ein gelegentlicher Blick über den Tellerrand verhilft einem entweder zur weisen Erkenntnis, dass man doch eine andere Richtung der Fotografie im Blut hat oder die Erkenntnis, dass man in den bekannten Gewässern wunderbare „Landschaften“ dokumentiert.

    Noch eine abschließende Bemerkung über die Familienfotografie: Auch wenn viele Fotografielehrer in ihrer Lehre diesen Zweig der Fotografie gleichbedeutend mit allen anderen Bereichen als lehrwürdig betrachten, so möchte ich dem einen Gedanken entgegenhalten, der mich am Ziel dessen zweifeln lässt: Wenn ich mich in der Fotografie bilden möchte, so mache ich mir Gedanken über viele Bedingungen des Abbildens, ich lerne viel über Dinge wie Einstellungsmöglichkeiten, Licht und Dunkelheit. Doch ich meine, jedes Bild der Familie, das aus lehrfotografischer Sicht nicht gemacht wurde ist ein verlorenes Bild. Lieber 30 mittelmäßig fotografierte Bilder des Kindes bei nur einem gelungenem, als auch nur ein einziges, verpasstes Bild, denn in Zeiten des kostenlosen Speicherns der Bilder ist es einerlei. Mit der Zeit sollte sich die Art und Weise der Abbildungen beim ambitionierten Fotografen zwangsläufig weiter entwickeln. Will man aber das Familienleben vielleicht in Form von Jahresfotobüchern dokumentieren, für die Nachkommen Aufnahmen zusammenstellen, so meine ich, man solle lieber einmal mehr auslösen.

* Das wirkliche Leben ist für mich sehr plakativ gesagt weiterhin die Vereinigung von Selbstentwicklung und – vor allem – Partnerschaft mit Familie inklusive allen Baustellen und Nebenkriegsschauplätzen wie täglicher Hausaufgaben – Hilfestellung zur selbstständigen Erledigung derselben durch die lieben Kinder.

Die Erschaffung eines Images (44)

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   Mit einer Fotografie kann der Fotograf ein Image eines Menschen erschaffen. Abbilden wird der Fotograf mit seiner Kamera „nur“ das, was er sieht! Vordergründig betrachtet ist es richtig, doch es steckt hinter einer Aufnahme, die der Betrachter, also wir, zu sehen bekommen, bekanntlich viel mehr. Unter den vielen Gestaltungsmöglichkeiten einer Fotosession mit einem Menschen finden sich Mittel und Wege, die Person in den unterschiedlichsten Facetten wiederzugeben. Aus dem Modell lässt sich ein Engel machen oder ein Vamp.

  Wir als Betrachter der vielen Modell-Ikonen wie Christy Turlington, Laetitia Casta oder Milla Jovovic können allein unter ihren bereits veröffentlichten Fotografien viele verschiedene Gesichter und auch Charaktere ausmachen. Der Einfluss des Fotografen ist einfach wesentlich, gibt es doch unendlich viele Knipser und Hobbypaparazzi auf der einen und wirkliche Fotografen, deren Bilder in Ausstellungen und Büchern zu bestaunen sind, auf der anderen Seite. Nebenbei bemerkt habe ich weder Ausstellung noch Buch publiziert. 😉 Auch soll es keine Wertung eines Menschen sein nur des „Fotografen¨.

   Was ein Fotograf vom Format wie zum Beispiel Peter Lindbergh aus einem Menschenbildnis machen kann, das finde ich überaus bewundernswert. Es spielt dabei nur eine untergeordnete Rolle, mit welcher Kamera er das macht und welches Equipment ihm zur Verfügung steht. Wenn ein Fotograf oder eine Fotografin, gleichwohl ob Profi oder Amateur, sich Gedanken vor einem bestimmten Foto-Shooting mit einem Model macht, so kann er oder sie das Ziel der Aufnahmeserie genau definieren. Will man ein bestimmtes Ergebnis erreichen, sind im Umkehrschluss ganz bestimmte Vorbereitungen unabdingbar. Nicht nur die Ausrüstung meine ich, auch Location, Kleidung/Style, Licht oder Make-up bestimmt die Bildaussage.
Was will ich darstellen, welche Botschaft möchte ich mit einer Fotografie transportieren?

   Wenn ich mir die Schönheitsvorstellung verkörpernden Modelle der Mode- und Kosmetikindustrie so betrachte, dann kann die Botschaft derer Bilder für mich nur die folgende sein. „Sieh her, ich bin die personifizierte Schönheit, die Du auch erreichen kannst, wenn Du diese oder jene Produkte auch benutzt!“ Wir werden mit diesen Ikonen der Schönheit tagtäglich mit einer Intensität konfrontiert, dass man glauben könnte, so würde die Mehrheit der Menschen aussehen. Die Rolle der Medien ist dabei entscheidend, denn erst durch deren Einsatz ist eine so starke Verfügbarkeit erst möglich geworden.

   Wer macht nun diese Bilder. Wer bereitet die Models auf die Film und Fotosessions vor? Außer eines Visagisten oder Maskenbildners können viele andere Personen involviert sein. Selbst bei den in den 1990ern und 2000ern in Mode gekommenen Natürlichkeitslooks, auf denen die Modelle wie zufällig auf sehr natürliche Weise dargestellt wurden überließ man nichts dem Zufall und jede noch so zufällig daherfliegende Haarsträhne war auf´s genaueste geplant, wie mir ein befreundeter Modefotograf versicherte.

   Mit vielfältigen Mitteln kann der Fotograf den Look eines Menschen verändern. Bei bekannten Gesichtern ist dies besonders deutlich. Meist werden diese Personen des öffentlichen Rechts in sehr ähnlicher Weise abgebildet. Viele derer verkörpern ein bestimmtes Image, welches der Fotograf mit der Art seiner Aufnahmen gestaltet und auch aufrecht erhält. Manch einer von uns wäre regelrecht erschrocken, wenn er eines der Supermodels oder eine(n) Schauspieler(in) ohne vorhergehendes Styling ansehen könnte.

   Stellen Sie sich ihren Partner oder ihre Partnerin vor, wie sie einmal vollkommen geschminkt und mit modischster Kleidung und Frisur vor ihnen stünde oder – einfach so – im weiten Pyjama mit zerzausten Haaren. Beides ist der selbe Mensch und doch transportiert er eine vollkommen widersprüchliche Bildaussage. Was jetzt hier als krasser Gegensatz genannt wurde, kann im Einzelnen auch etwas sehr diffiziles sein, dass, oberflächlich betrachtet, kaum auffällig ist, aber durch ein Fehlen doch sehr starke Irritationen beim Betrachter erzeugt. Schon ein fehlender Kajalstrich könnte eine ganz bestimmte Härte oder Entschlossenheit im Gesichtsausdruck vermissen lassen. Das kann gewünscht sein, wenn eine natürliche, sanfte Ausstrahlung des Modelles beabsichtigt wird. So lassen sich manche Modelle nur sehr ausnahmsweise mal ohne eine bestimmtes Make-up ablichten.

   Der Fotograf kann die Aussage eines Images des Modelles weiter führen, indem er ein Modell in stets sehr ähnlicher Art und Weise fotografiert, bzw. die Bilder in genau dieser Art weiter bearbeitet, die der gewünschten Optik des Modells oder des Auftraggebers Rechnung trägt. Wenige Modelle haben – meiner Ansicht nach – eine besonders breitgefächerte Vielfalt der darzustellenden Charaktere oder Looks. Viele sind festgelegt auf wenige bestimmte Rollen. Selbst, wenn sie es versuchten, würden sie mehr von ihrem eigentlichen Image zerstören, als ein neues dazu gewinnen.

   Sehr gut zu beobachten ist das bei den Schauspielerinnen, die aus der Familienkomödie oder Vorabend-Krankenhausserie stammen und danach eine Tatortkomissarin darstellen sollen. Diese Veränderung gelingt nur sehr selten und wirkt meist unglaubwürdig. Diese Aussage stellt meine persönliche Ansicht dar.

   Viele Modelle haben aus vorgenannten Gründen gerne nur bestimmte Fotografen, weil es diese verstehen, die im Modell vorhandenen besonderen optischen Attribute auf dem Film hervor zu heben, bzw. auf den Chip. Jeder, der fotografiert, hat eine eigene „Sicht der Dinge“. So würde auch ein Mensch durch die Augen und schließlich durch die Linse eines jeden Fotografen immer wieder anders dargestellt werden, ohne den wechselnden Gemütszustand des Modells dazu zu bedenken.

   So wie die Menschen in jedem anderen Menschen etwas anderes sehen, so bringt auch jeder Fotograf bestimmte Eigenschaften seines Modells hervor und genau an dieser Stelle beginnt der Einfluss des Fotografen. Er kann sich für Eigenschaft A oder B oder C oder … auf seinen Bildern als Hauptbotschaft entscheiden. Genau danach wird er vermutlich sein Modell instruieren. Wenn auch die Auswahl der Bilder im persönlichen Bereich durch das Modell selber erfolgt, so kann es dennoch ausschließlich zwischen den geschossenen Images (=Bildern) auswählen. Andere gibt es nicht.

   Bis hier her bin ich noch nicht mal auf die Frage eingegangen, in wie weit die eigene Sichtweise des Models mit in die Bilder einfließt. Die abschließende Frage am Ende der Session bei der Betrachtung der Bilder ist dann, ob sich das Modell so wiedererkennt, wie es meint zu sein oder auszusehen! Stimmen da die Sichtweisen des Modells und des Fotografen überein oder nähern sich an? Oder soll es gar nicht so sein und der Fotograf soll viel mehr etwas im Modell hervorheben/ entdecken / erschaffen. Etwas, von dem das Modell meint, das er oder sie es vielleicht nicht verkörpere oder ausdrücke, der Fotograf solle es aber erschaffen und in die Bildaussage transferieren.

Möglicherweise kann es für ein Modell sehr spannend sein, den Fotograf in einem Teil des Foto-Shootings freie Hand zu lassen und Ansichten kreieren zu lassen, in denen sie oder er sich kaum wiedererkennt. Immer wird es dabei ein Abbild des Menschen sein, das jedoch stark verfremdet sein kann und ganz oft ist. Denn eines ist heutzutage ganz sicher: So gut wie keinem Bild ist mehr zu trauen, dass man nicht selber bearbeitet hat! ;-

Bleistiftzeichnungen von Poformen (43)

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Linien, nichts als Linien und dennoch erregen diese Linien unsere Aufmerksamkeit. In diesem Beitrag stelle ich Bilder von Körperformen dar, die ausschließlich durch ihre Kontur auf uns wirken. Jemand könnte sagen, es wäre kein Inhalt in den Bildern zu finden und ich würde ihm Recht geben, jedoch nur auf den ersten Blick. Diese Linien stellen Bleistiftzeichnungen dar, und zwar nur die äußeren Konturen menschlicher Körper. Mit Inhalt füllen wir selbst – ich meine damit unsere interprätative Vorstellungskraft. Nicht zuletzt gibt natürlich der Titel dieses Blogs den entscheidenden Hinweis. Aber ich denke, jeder wird sofort diese Konturen erkennen. Warum aber ist es so? Warum erkennen wir sofort, was es A: IST, und B: VON WELCHER GÜTE ES UNS ZU SEIN SCHEINT.

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So wie bei den Scherenschnitten, die uns eine Geschichte vermitteln, von der wir den Inhalt bestens auffassen, so, wie die gelungene Gegenlichtaufnahme eines menschlichen Körpers uns meist auch etwas über die Körperform verrät, so ist es auch bei diesen unscheinbaren Bleistiftzeichnungen. Wir erkennen sehr gut die Proportionen des Menschen. Wir sehen sehr gut, ob der Körper – nach unserer Vorstellung – ebenmäßig gewachsen ist, ob er klein oder groß dimensioniert ist, ob er schlank oder dick ist, ob er gerade dasteht oder verdreht und vor allem, ob er uns anspricht oder nicht!

Wenn ich in einem meiner vorherigen (Link) Artikel schon über die Bedeutung der unteren Rückenpartie geschrieben habe, so möchte ich hier daran anknüpfen und die weiteren Linien des Körpers anhand von vor allem Bildern aber auch Worten beschreiben. Ich fand es sehr spannend im Verlauf dieses Artikels zu erkennen, wie sich die nur kleinste Veränderung der Linienführung auf unsere Attraktivitätsbeurteilung auswirkt. Ich konnte meinen Freundinnen und Freunden diese Fragen in Form von Bildern stellen und die Antworten waren insofern interessant, als dass die Ergebnisse und Schlüsse daraus allesamt sehr ähnlich waren.

Das kann der Leser gerne mal für sich selbst überprüfen. Vergleiche für Dich die unterschiedlich bearbeiteten Körpersilhouetten und lese weiter unten im Fazit nach, welche Formen des Körpers wie von meinen ausgesuchten Probanden bevorzugt wurden und wo Zweifel bestanden, natürlich unrepräsentativ.

Nun ist es wiederum sehr spannend auf die Attraktivitätsforschung zurück zu greifen, und daraus wiederum die Erkenntnisse von der Bedeutung der Symmetrie zu Rate zu ziehen und das – in etwa – auf die Liniendarstellungen zu übertragen. Damit ergibt sich folgendes Bild: Je gleichmäßiger die Proportionen des menschlichen Körpers sind, desto attraktiver mutete er den Befragten an. Und je symmetrischer die Linien in Beziehung zu einander stehen, desto größer war die positive Zustimmung zum Aussehen der Körperlängen.
Als Begründung dafür läßt sich auch hier wieder der archaische Grundsatz der Arterhaltung anwenden. Menschen mit einer „gesunden“ Proportion haben vermeintlich gute Gene in sich, die vermutlich zu einen gesunden Nachwuchs führen werden. Von dieser einfachen Denkart, welche den deutlichen Ergebnissen der Attraktivitätsforschung entliehen sind, kann ich sehr einfach Rückschlüsse auf die Gefühle und Gedanken, die Reaktionen und Reflexe der Menschen wagen, die nachvollziehbar und erklärlich sind.

Tusch B1Tusch B2Tusch B4 Tusch B5Frage ich den Hinseher, warum er ein Abbild eines Menschen für attraktiv halte und ob es wünschenswert sei, diese Person kennen zu lernen, so wird eine Begründung dergestalt folgen, dass eine „schöne, hübsche, gutaussehende“ Person vor ihm oder ihr stünde, von der er oder sie sich gut vorstellen könne, diese kennen zu lernen. Der befragte Mensch ist damit interessiert an diesem Menschen. Würde das Interesse auf Gegenseitigkeit beruhen, wäre eine Beziehung wahrscheinlich. Die eigentliche Frage der Untersuchung liegt aber bei der Aussage des Menschen über die Begründung der Attraktivität. „Warum findest Du diese Person gutaussehend?“
Nun sind die Bleistiftskizzen keine realen Personen, deren Besonderheiten fast immer viel mehr aus machen, als das vergängliche Aussehen. Ich werde mit dem Menschen, den ich einst ansprach, weil er oder sie attraktiv für mich war/ist, auch dann noch zusammen leben wollen, wenn wir alt und grau sind, um auf einer Bank im botanischen Garten sitzend über die Schönheit einer zart in Blüte stehenden Stewartia pseudocamelia sprechen und uns liebevoll zulächeln und an der Hand halten.

Was also bewegt uns, wenn wir, als Single versteht sich selbstredend, an einem verregnetem Novembertag in einem Cafe sitzend, einer Zeitung unsere Aufmerksamkeit schenkend aufblicken, einen Menschen anblicken, der uns berührt, den wir als attraktiv empfinden und deshalb anlächeln. Der Mensch lächelt vielleicht zurück und es ergibt sich weiteres.
„Sind es die Augen, die Haare, die Figur oder etwas anderes, was in mir dieses Interesse an dir erweckte?“ Es muss natürlich nicht die Figur sein, die mir als erstes auffällt, doch ich denke, früher oder später wird jeder Mensch einen Blick „riskieren“ auf die Schultern, die Beine, den Busen, den HINTERN! Ob es wichtig ist oder bleibt, oder nicht so wichtig ist wird sich ergeben. Da die meisten Menschen nicht den vollkommenen Körper vorweisen können oder wenn doch, dann mit tödlicher Sicherheit nicht ewig behalten werden, wachen wir auf Dauer mit dem ein oder anderen Makel seines Partners auf. Und er mit uns! Im Moment des Kennenlernens spielt die Optik dennoch eine entscheidende Rolle. Vielleicht ist die Frau oder der Mann nicht das Modell aus der Werbung, doch Etwas oder Mehreres hat uns bekannt gemacht. Und gefällt uns, rein optisch. Hier behaupte ich einfach mal, dass das auf uns fast alle zutrifft. Die Forschungsergebnisse sagen aus, dass zunehmend symmetrische Formen die Attraktivität steigern. Dass attraktivere Menschen leichter Kontakt knüpfen sei dahingestellt, die Forschung besagt, dass es so ist. Dass sie einfacher einen Partner finden mitnichten.

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Der entscheidende Punkt dabei ist jedoch der, dass der attraktive Mensch durch die gesteigerten optischen Reize eine höhere Aufmerksamkeit erhält, als der weniger attraktive Mensch. Bei einem Menschen mit symmetrischeren Proportionen steigt die Auffälligkeit entsprechend an. Das sagt natürlich nichts über die daraus resultierende Qualität der zwischenmenschlichen Begegnungen aus, aber das soll schließlich nicht Thema dieser Einzelbetrachtung sein. Ich möchte hier darstellen, dass die besonders symmetrische Linie des Menschen eine überdurchschnittliche Attraktivität ergibt. Das hat in unserer Gesellschaft eine höhere Rate der Begegnungen zur Folge, mit der leicht erhöhten Chance, vielleicht dem richtigen Liebsten zu begegnen, ihn zu sehen, auch gefunden zu werden und zusammen den Weg zu gehen.

Wie war es früher: 🙂

„Willst Du mit mir gehen?“
Ja  ……………………   ◊
Nein  ………………..   ◊
Vielleicht  …………   ◊

Miteinander – ein Intermezzo (42)

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Warum dreht sich so viel um die Äußerlichkeiten der Menschen, und so viel weniger um die eigentlich bedeutsamen Belange unter den Menschen. Wenn mir diese Frage in den Sinn kommt und ich sie an dieser Stelle, so mag der aufmerksame Leser mit berechtigter Verwunderung feststellen, dass ich mich gerade hier den Äußerlichkeiten widme, und die Bedeutsamkeiten dazu noch ausblende.

Doch wie im richtigen Leben sende ich hier einen Ausgleich dazu, nämlich dieses Intermezzo! Beginnen möchte ich dabei mit der Festlegung, was überhaupt zu den Belangen neben, bzw. weit vor dem Äußerlichen zu zählen ist. Worauf kommt es im Leben an?

„Glaube, Liebe, Hoffnung, die Liebe aber ist die größte unter ihnen… .“ So stand es neulich in einer älteren Schrift.

Folge ich dem, – und ich behaupte, das tue ich – so wie die meisten Menschen es mehr oder weniger bewusst tun, so finde ich leicht Bedeutsames im Leben. Die Liebe als erstes. Vertrauen, Achtung, Empathie, Fürsorge, Mitmenschlichkeit, ich könnte sicher noch viele Eigenschaften, Empfindungen und Verhaltensweisen finden. Ich möchte mich im Weiteren damit beschäftigen, warum es darauf ankommt, überhaupt so zu sein, mit dieser Vielzahl von überlebenswichtigen „Zutaten“ zum Leben ausgestattet zu sein und sie vorzuleben. Erneut von der Voraussetzung ausgehend, dass der Mensch ein zutiefst soziales Wesen ist, und „sozial“ gleich den Menschen zu einem kommunikativen Wesen macht, so kommt es letztendlich auf die Form der Kommunikation an.

In den Medien ist  von einer immer weiter zunehmender Egozentrik zu hören. Im Fernsehen lief neulich auf ZDF NEO eine Folge der Sendung „Bambule“, die sich mit diesem Phänomen auseinandersetzte. „Warum ist der Mensch immer egoistischer?“ Es war zu hören, dass in den allgegenwärtigen Medien immer die Rede von Selbstverwirklichung die Rede ist, frei nach dem Motto: „Tu Dir etwas Gutes“. Dieser andauernde Beschuss mit Aufforderungen derart soll mit dazu beitragen, dass die Menschen immer mehr nur an sich selbst denken. Politiker wurden befragt, was sie davon hielten, und diese bestätigten mehr oder weniger diesen Trend, den es jedoch umzukehren gälte.

Diesen Trend zu unterbrechen versuchen immer wieder einige Menschen. Auch in o.g. Sendung wurde darüber berichtet. Ich kann dazu in meinem Biotop wildern. Die Menschen in diesem Umfeld zeigen mir ein Bild, das ich erkennen kann, wenn ich hinsehe. Gefiltert durch meine rosarote Brille komme ich zu Feststellungen, die ich hier als Anregung von mir geben möchte:

Es ist noch nicht alles verloren. Wenn ich auf die Menschen zugehe, ihnen weitergehende Vorschusslorbeeren zugestehe, ihnen offen Vertrauen entgegen bringe, so ist dies ein Weg, auf dem ich gute Erfahrungen gemacht habe. In meiner Kommunikation verhalte ich mich so, dass ich nicht unter der Prämisse des drohenden Verlustes von Gefühlen in mir auf den Anderen zugehe. Ich gehe also vom Guten aus! Selbst, wenn ich manchmal etwas Gutes gegeben habe, eine Hilfe, oder eine Tat, die dann nur genommen wird ohne sie gleich zu erwidern oder weiter zu geben, so meine ich dennoch einen Anstoß gegeben zu haben, Gutes zu tun.

Zurück zur Notwendigkeit der Innerlichkeiten. So, wie unser Äußeres einem stetigen Wandel unterzogen ist, so ist es auch unser Inneres. Es ist für mich schön anzusehen, wenn ein Mensch ein attraktives Äußeres mit sich bringt. Was genau es ist, liegt in meinem Ermessen, ich mag zum Beispiel bei einer Frau viel lieber die verwuselten Haare nach dem Aufstehen als die zurechtgemachte Frisur. Ebenso mag ich auch die offene Frage nach dem Befinden viel lieber als die vorgefertigte Überzeugung in einem Vorurteil verpackt. Was ich damit ausdrücken möchte ist die Tatsache, das dem offenen, fragenden Menschen viel eher Verständnis für Beständigkeiten und vor allem Unbeständigkeiten zukommt, als dem Wesen mit eingemeißelten Richtlinien. Kategorisch sein heißt für mich, ein in Kategorien eingebranntes Denken und Fühlen auf die Vielfalt des Menschen und seiner Gefühle anwenden zu wollen, ohne dass dieser Mensch die Chance bekäme, ein Stück weit er selbst zu sein, so zu sein, wie er ist, geschweige denn als er erkannt zu werden. Offene, von Vorurteilen befreite Kommunikation ermöglicht in meinen Augen überhaupt erst eine Kommunikation. Doch das könnte eine Büchse der Pandora sein. Wir Menschen hätten uns wieder mit dem anderen Wesen in unserer Gemeinschaft zu beschäftigen, wir fänden womöglich eine Bereitschaft in uns wieder, etwas für den anderen Menschen zu tun, obwohl wir dafür keine direkte oder indirekte Gegenleistung erhielten. Diese Veränderung in diesen Innerlichkeiten möchte ich erzeugen. Ziehen wir uns um! Ziehen wir die Kleidung der Offenheit an. Wir verändern uns optisch ständig weiter, wir altern. Wir verändern uns auch innerlich. Wenn wir reflektieren, können wir weise werden, wenn wir es zulassen. Hängen wir aber dem Bild der Gegenwart nach, so verpassen wir wahrscheinlich den wichtigen Abzweig zum Weg der bewussten Mitmenschlichkeit in unserem Miteinander.

Selbsterkenntnis und Selbstverwirklichung sind für mich dabei nicht die unüberwindbaren Hindernisse auf dem Weg zu mehr Füreinander. Im Gegenteil, ich sehe sie als Stege. Ich meine, dass ein Mensch, der sich selbst gefunden hat, von diesem Ruhepol aus ganz entspannt auf einen anderen Menschen zugehen kann. Er weiß damit, wo er selbst ist, und muß nicht Sorge tragen, von einem anderen Menschen in ein Bild gedrängt zu werden, das ihn nicht wieder gibt. Fällt diese Sorge weg, so kann sich die Beziehung zum anderen Menschen in ihrer Kommunikation dem Inhalt und dem Ziel der Kommunikation selbst widmen, ohne sich um Standortfragen und Befindlichkeiten der eigenen Seele immer im Kreise zu drehen. Wir kommen dann gemeinsam weiter!

Zur eingangs gestellten Frage nach dem Grund der Notwendigkeit mitmenschliche Eigenschaften kann ich resümieren, dass der Mensch als soziales Wesen als solches wahrgenommen, respektiert und vor allem geliebt werden will. Dazu ziehen wir uns schöne Kleidung (Jeans 🙂 ) an und sind „NETT“. Begreifen wir erst, das durch „geben“ unsere Bedürfnisse viel eher erfüllt werden, so ändern wir unsere Gesellschaft vielleicht so maßgeblich, dass nicht weiterhin nur Geld zählt.

Verlauf (41)

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Von der Bedeutung eines Hohlkreuzes

   Bei vielen meiner Zeichnungen sowie bei der Betrachtung eines Frauenkörpers – besonders im Profil – bin ich immer wieder auf den besonderen Zusammenhang von Po und Rücken gestoßen. Jean-Luc Hennig schreibt in seinem Buch „Der Hintern“: (…) eine vollkommene Rundung des Gesäßes erst durch den konkaven Schwung der unteren Wirbelsäule möglich wird.“

   Hennig beschreibt hier, was ich in meiner Abhandlung weiter oben mit Linienführung bezeichnete. Sagte man noch in den 1970er Jahren: „Achte auf Deine Linie!“

   Der Verlauf vom Rücken zum Po ist für die Form des Hinterns von großer optischer Wirkung, denn ein leichtes Hohlkreuz verstärkt die Rundung des Po in enormen Maße. Nicht die Größe meine ich dabei, sondern die Proportion, die durch den „konkaven Schwung“ des Rückens erst gebildet wird.

Ein Körper kann eine Haltung mit einem leichten Hohlkreuz annehmen, oder er ist so geformt. Die Rückpartie des Menschen zeichnet durch den Verlauf der Wirbelsäule und der Kontur des Gesäßes die Form eines „S“. So, wie man einen Schwan zeichnet, wie ein „S“ oder einen Flußabschnitt mit stark mäanderartiger Windung, so zeichnet die Form des Rückens zum Verlauf über den Hintern hinweg ein „S“ mit leichtem Schwung.

   Es ist natürlich müßig, über geometrische Formen im Zusammenhang mit dem Körper zu sinnieren, und wer braucht das schon. Im Rahmen meiner kleinen Betrachtung des Po finde ich es dennoch recht amüsant, aber auch informativ. Ohne meine Beobachtungen der Linienführung mit den Berechnungen des „Vitruvianischen Menschen“ von Leonardo da Vinci vergleichen zu wollen, möchte ich gleichwohl einen Versuch wagen, diese Körperpartie in der Profilansicht durch die Symmetrie der Kreise zu beschreiben.

   Sprach ich oben von der konvexen Form des Pos und der konkaven Form des Rückens, so kann ich diese Formen in ihrer Kreisbahn mit einem bestimmten, aufeinander abgestimmten Radius aufzeichnen:
siehe dazu Zeichnung 1:

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   Kreisbogen 1 soll hier die konkave Linie des Rückens darstellen, natürlich ungeachtet der Tatsache, dass vielleicht aus orthopädischer Sicht ein Hohlkreuz nicht gesundheitsfördernd sein soll, Kreisbogen 2 stellt natürlich den konvexen Verlauf der Form des Hinterns dar. Betrachte ich für mich die Linie, so finde ich sie schon sexy, was natürlich jeder anders empfinden darf und soll.

   So gibt es jede Menge verschieden geformter Profile des Menschen. Durch die Dreidimensionalität des Körpers kommen noch die vielen Betrachtungswinkel dazu. Das führt dazu, dass ein und derselbe Körper mannigfaltige Silhouetten erzeugen kann. Dabei kann die eine Ansicht den Körper sehr vorteilhaft aussehen lassen, die nächste jedoch gar nicht mehr – immer unter der Prämisse des momentan als wohlgeformt angesehenen Körpers.

   Wie sich die Form in veränderter Linienführung darstellt, ein variierter Umriss sich auf die Attraktivität auswirken kann, das habe ich – grob vereinfacht – in folgender Grafik gezeichnet (wieder mit Zirkel und unterschiedlichen Radien):image

   Die unterschiedlichen Längen der Kreisbögen, bzw. der zwei Körperregionen erzeugen deutliche Variationen im Schattenriss, die in meinen Augen die unterschiedlichen Grade von Attraktivität hervorrufen. Dabei kann wiederum bei jedem eine andere Linie die attraktivste sein, wenn ich es mal auf die Linie als einziges Kriterium herunter breche. Das ist deswegen so interessant, weil es gerade diese Linien sind, die für unser Verständnis von Attraktivität verantwortlich zeichnen. Denn anhand der hier wahrnehmbaren Symmetrie des Körpers und den Proportionen legt der Mensch das Maß der Attraktivität schon im Unterbewußtsein fest. (Siehe: „Die Macht des Unbewußten“, Sendung des WDR vom 16.10.2012)

   Die Mode mit ihrer zunehmend körperbetonten Kleidung ist ein deutlicher optischer Verstärker der Körperproportionen. Verschiedene Wissenschaftler belegten in repräsentativen Studien den Zusammenhang von Körperproportionen und Attraktivität, in denen ein direkter Bezug untereinander bewiesen werden konnte. Durch die Mode der letzten Jahre oder Jahrzehnte wurde die offensichtliche Wahrnehmung der Körperproportionen bei Frauen und Männern erst möglich. Der Siegeszug der Jeans in den 1970er Jahren beispielsweise führte zu einer mehr oder weniger gewollten Vorführung des eigenen Körpers. Sie war eng anliegend und konnte die Figur betonen, unabhängig davon, ob man oder frau eine Figur hatte oder nicht hatte.

   Da bis heute ein ungebrochener Trend zum immer schlankeren Frauentypus hin zu verzeichnen ist, soll dementsprechend auch die Kleidung dem Rechnung tragen, indem diese die Schlankheit „beweist“. Ob es nun übertrieben wird, mit dem Schlankheitswahn, das soll jeder für sich selbst, für seine Gesellschaft, in der er oder sie leben möchte, gerne leben möchte, entscheiden und vorleben. Ich möchte dazu feststellen, dass ich mir eine Partnerin vorstelle, die nicht zu dünn ist und nicht zu dick ist. Eine Aussage, die alles und nichts aussagen kann, vielleicht als Beispiel für eine Figur(Mensch), die mir gefällt: meine Frau! und sonst: Brigitte Bardot vielleicht oder Estella Warren.

   Zurück zu den Linien. Ich möchte, wie erwähnt, nicht den Menschen auf eine Linie begrenzen. Ich beabsichtige eine Aufzeichnung der Entwicklung der Körperformen, die im Laufe der Zeit getrieben von Mode zu Mode ihre Hochzeiten und Niedergänge erlebten. Ganz besonderes Augenmerk dabei lege ich natürlich auf den Hintern, der, wie der ganze Körper, ja der ganze Mensch, Teil dieser Entwicklung ist. Mal hervorgehoben, mal versteckt, dann wieder betont, steht er da und ich möchte, weil ich ihn schön finde, wenn ich ihn schön finde, beschreiben und abbilden. Die Linie ist damit ein wesentlicher Bestandteil dieser Untersuchung.

   Wenn ein Mensch am anderen vorüber geht, so wechseln die Ansichten sehr schnell. Wir sehen bei der momentan körperbetonten Kleidung die Linien, welche die Kleidung aus dem Menschen herausformt. Kann man sich heute zwar nicht mehr sicher sein, ob der Mensch ohne diese Bekleidung immer noch diese Linie hätte, so ist dieses Abbild des oder der jenigen doch authentisch. Schließlich möchte sich der Mensch, wenn er die Kleidung selbst bewusst ausgewählt hat, ein Stück weit so betrachtet wissen. Meint er doch meist, dass er so, wie er dann im Moment aussieht, das Beste aus sich gemacht habe.

   Kleidungsstücke waren schon immer dazu da, den Körper in bestimmter Art und Weise zu formen. Eine Vorstellung von einer Figur ließ sich schon immer aus einer genau definierten Mode herausarbeiten, nur das Rezept brauchte der Mensch dazu. Frauen sind in der heutigen Zeit viel stärker darin eingebunden, als Männer es sind. Schließlich gelten sie im Moment als das schöne Geschlecht, was aber nicht immer in der Geschichte so war. Das ist aber ein anderes Thema.

   Eine Linie der Körperkontur ist abhängig von der Kleidung. Enge Kleidung vorausgesetzt formt diese Kleidung unseren Körper. Ist eine Hose an den Oberschenkeln beispielsweise etwas enger geschnitten, so erscheinen die Beine schlanker und der Hintern etwas größer. Die Figur ist – jenseits von chirurgischen Veränderungen – immer von modischen Tendenzen beeinflusst worden. Mal war die Hose weit geschnitten, mal eng. Die Linie war mal deutlicher zu erkennen, mal nicht. Heute ist die Jeans – als enge Form – ein sehr körperbetontes Kleidungsstück, welche die Körperform mit all ihren Fehlern und Vorzügen deutlich hervorhebt. Schlank ist in unserer Epoche der Inbegriff für Schönheit. So wird die schlanke Linie durch die enge Hose unterstrichen oder eigentlich erst jenseits vom Nacktsein sichtbar gemacht.

Mies Vandenbergh Fotografie

Mies-Vandenbergh-Fotografie

The Voyeur (40)

wall jeans hintern Mies Vandenbergh Fotografie

Mies-Vandenbergh-Fotografie

   Vor ein paar Tagen sprach ich mit einem befreundeten Fotografen über meine Bilder. In diesem Gespräch kamen wir auf den Begriff des Voyeurismus zu sprechen. Er sagte, dass manch einer meine Bilder bestimmt als Voyeurismus bezeichnen könne, und ob ich mir darüber Gedanken gemacht habe. Ich konnte dem Meinungsbild nicht direkt widersprechen, hatte ich mir zwar darüber immer schon Gedanken gemacht, nicht erst seit der Fotografie, denn das Sehen geht dieser voraus, jedoch mit dem Begriff „Voyeurismus“  habe ich schon immer zwiespältige Meinungen vertreten können und bis heute kam ich nicht zu einem für mich abschließenden Urteil darüber.

   Doch was ist es denn, was ich fotografiert habe? Ich habe den Teil eines Körpers fotografiert. Nicht mehr und nicht weniger. Es ist der unverstellte Teil eines Körpers oder der ganze Körper eines Menschen. Wie der Titel des Blogs “ Der wohlgeformte Hintern“ schon aussagt, schreibe ich über den schönen Hintern und zeige Bilder, auf denen ein – in meine Augen – schöner Popo zu sehen ist. Nichts sonst. Wenn ich jetzt den Begriff des Voyeurismus damit in Verbindung bringen möchte, so beginne ich damit, die Bilder, die Blicke, denen die Fotokamera gefolgt ist und die ICH in diesem Moment ausgelöst habe, zu bewerten. Und genau darin liegt für mich die Ursache meiner Probleme mit dem Verständnis dieses Begriffs.

   Legt das Wort doch gleich den Geschmack des Verbotenen in die Sache, regelt er gleich etwas herab, wenn man so will, – herab deshalb, weil dieser Begriff negativ besetzt ist – denn der Körperteil ist belegt mit etwas ruchlosem, wie ich schon an anderer Stelle ausführlich beschrieben habe. Der Jenige, der meine Bilder als voyeuristisch bezeichnet, und das könnte ich selbst durchaus auch tun, der soll sich folgende Frage stellen: Was wäre, würden sich meine Bilder und mein Text mit dem Thema „Augen“ beschäftigen? Oder mit dem Thema „Schultern“? Oder Oder…  Im Falle der Augen würde es dann heißen: „Wie interessant sind diese Bilder!“ „Wie aussagekräftig können doch Fotos sein!“ Würde ich Zehen fotografieren, so mein fotografierender Freund, würde ich zum Amüsement der Menschen beitragen, denn jeder könnte herzlich über die schiefen Dinger da am Ende unserer Füße heimlich herzhaft lachen.( Wie der Affe, denn der weiß, dass wir damit nicht mal zugreifen können!) Nur die allerwenigsten würden sich Gedanken über Voyeurismus machen. Anders als beim Po. Doch das liegt an den Regeln unserer Gesellschaft, und da wäre ich wieder beim Thema „Zwischenmenschlichem Kommunikationsreglement“. Stichwort: „Das tut man nicht.“

  Verwende ich selbst den Begriff Voyeurismus, so verbinde ich ihn mit einem Verhalten, das in seiner bekanntesten Form die heimliche Beobachtung eines Menschen in seiner privaten Umgebung unter Verletzung seiner Privatsphäre oder Intimsphäre meint. Im Duden steht: „Jemand, der durch [heimliches] Zuschauen bei sexuellen Handlungen anderer Lust empfindet.“ (1) Teilweise kann ich diese Definition auch auf die Bilder von Gesäßen ableiten, schließlich findet hier heimliches Zuschauen im Falle eines Schnappschusses und nicht einer erfragten Aufnahme statt. Lust ist hoffentlich immer dabei, wenn sich ein Mensch einen anderen Menschen ansieht, den er attraktiv empfindet. Mir ist bewußt, dass auch das Wort „Lust“ schon einen leichten Hauch von Anrüchigkeit in unserer Gesellschaft besitzt, doch das Thema verfolge ich hier nicht weiter. Allein die in der Definition beschriebenen sexuellen Handlungen fehlen in den Bildern, denn ein Mensch, der an der Straßenecke ein Bauwerk bestaunt, handelt nicht sexuell. Ich distanziere mich hier eindeutig von dem o.g. Verhalten, denn in meiner moralischen Vorstellung ist die Grenze überschritten, wenn ich in die Intimsphäre der Menschen papparazzihaft einbrechen würde. Hier wird wiederum deutlich, wo die Grenze jedes einzelnen Wesens zu finden ist, und meine, denn manch einer besucht z.B. den FKK Strand des Gefühles der Freiheit wegen gerne, für den anderen würde dies niemals in Frage kommen. Diese Diskussion mit meinem Freund mündete auch diesmal wieder in endlosen Theorien, wir verloren uns in „Wenns und Abers“, und stellten am Ende die gesamte Moral auf den Prüfstand.

   Als Fazit kann ich nur jedem für sich selbst empfehlen, die Frage nach dem Unterschied zwischen einem Foto eines POPOs und einer Schulterpartie emotional und moralisch in pro und contra zu vergleichen, und wenn jeder mal die Meinung des anderen mit Argumenten zu vertreten versucht, kommt bestimmt etwas Produktives dabei heraus.

   Mir ist bewusst, dass der Hintern fast immer gut verpackt daher kommt, die Schulter nur meistens und die Wangen im Gesicht nie. Auch, das dies eine Übereinkunft unserer Gemeinschaft ist, davon hörte ich, doch wer legt DAS moralisch gesehen, mit welchen Werten, in welcher Schublade fest? Wenn ich bedenke, welche Erregung öffentlichen Ärgernisses tagtäglich unter Papua-Neuguineas Ureinwohnern stattfindet, so erkenne ich in der Gesellschaft schon einen erheblichem Werteverfall. 😉

Der erotische Hintern (39)

pia jeans hintern Mies-Vandenbergh-Fotografie

Mies-Vandenbergh-Fotografie

   Im Titel dieses Beitrags habe ich bewusst das Wort „Erotisch“ gewählt, um in meiner kleinen Abhandlung über den Hintern auch diese elementare Sichtweise näher zu beleuchten. Dass der Po ein durchaus begehrtes und viel beachtetes Geschlechtsmerkmal ist, dürfte unstrittig sein. Eine erotische Sichtweise ist daher naheliegend, denn in der erotischen Geschichte des menschlichen Körpers finden sich zahllose Hinweise auf die Vorlieben für den Popo. Zu den Zeiten unserer Vorfahren nicht weniger, als heutzutage. Bevor ich dazu ein paar Essays – demnächst in weiteren Beiträgen – verfassen werde, möchte ich hier näher auf den Begriff „Erotisch“ eingehen und dessen Verwendung und Verständnis in der heutigen westlichen Kultur beleuchten.

In Wikipedia ist zu lesen:

„Als Erotik (von altgriechisch ρωτικός ,erōtikós’ ,zur Liebe gehörig’, ,die Liebe betreffend’) bezeichnet man die sinnliche Liebe, die den geistig-seelischen ebenso wie den körperlichen Bereich umfasst, in allen ihren Erscheinungsformen.“

   Gehe ich von der übersetzten Bedeutung des Wortes aus und lege das allgemeine Verständnis dieser Worte zu Grunde, so verliert das Wort „Erotik“ an seiner in unserer Gesellschaft entstandenen Ruchlosigkeit und Obszönität. Um mich nicht in Begriffserklärungen zu verlieren, sondern meiner ursprünglichen Zielsetzung zu folgen, werde ich nur kurz auf die Begriffe eingehen. Eigentlich geht es mir in diesem Beitrag um unser Verständnis von der Beziehung der Erotik unseres Körpers zu unserem Intellekt. Wie steht es mit unserem Gefühl und der Erlaubnis es fühlen zu „dürfen“.

   „Zur Liebe gehörend“ ist ein treffender und wie ich finde schöner Taxus zur Umschreibung des Verständnisses der Bedeutung von Erotik. In unserer vergesellschafteten, verklemmten Beziehung zu Körperlichkeiten und auch zu allem, was mit der Beziehung zum körperlichen Miteinander zu tun hat, ja zu unseren Träumen und Wünschen nach Berührung hat sich ein Missverstehen sonder gleichen aufbauen können, das viele von uns mehr als nur behindert, Körperlichkeiten einen gerichteten Ausdruck zu verleihen.

   Überflutet mit erotischen Signalen aller Art sitzen wir doch weit genug voneinander weg, um nur ja nicht selbst berührt zu werden.
Erotik ist demnach – im übertragenen Sinne – eine hinführende, begleitende Erhöhung der sensorischen Reize, welche – unsere Sinne ansprechend – durch unsere Rezeptoren aufgenommen werden können. Da der Mensch von Natur aus an anderen Menschen interessiert ist, sich dieses Interesse in einem – durch unsere Sinnesorgane erzeugte – Bildnis manifestiert, fungiert die Erotik als Begleiter, als Fokus auf die Reize der Begehrten.

   Dabei zielt Erotik nicht etwa auf die plumpe Darstellung entblößter Körperteile ab. Sie ist viel mehr als das. Allein lange Haare können ein erotisches Signal besonderer Art sein, das, wie die meisten Signale, durch unsere Augen in unser Gehirn transportiert wird, in dem in unserer Vorstellung eine Idee von erhabener Schönheit, unter der naturgegebenen Einwirkung vom elementaren Bedürfnis der zweigeschlechtlichen Fortpflanzung der Menschen, erwächst.

   Daneben sind die Ohren für eine „erotische“ Stimme die Fähren an unser sinnliches Ufer. Die Nase erkennt den Duft, der uns vielleicht an den Geruch unserer ersten Liebe erinnert. Die Haut ist ein besonders feinfühliger Empfänger für zwischenmenschliche Signale. Ohne jetzt auf die unendliche Tiefe einer zärtlichen, fast nicht spürbaren, windhauchähnlichen Berührung einzugehen möchte ich ein anderes Beispiel benennen: Bei einer Umarmung empfindet man sehr deutlich die Gefühle und die Wärme eines Menschen. Erotisch kann dabei beispielsweise die Art und Weise der Umarmung sein, bei der ich entweder nur die Schulter des Umarmten spüre oder aber mehr vom Körper des Gegenüber. Durch solch eine nicht so offensichtliche, aber vorhandene „Erotik“ findet sich in der Gesellschaft eine versteckte Hintertür, durch die eine gewisse Zuneigung gefahrlos signalisiert und erwidert werden darf.

   Wenn Erotik also lediglich fokussierende Wirkung auf bereits sowieso vorhandenen Reize des sich zweigeschlechtlich fortpflanzenden Wesens Mensch hat, so kann beim Hinsehen schon die pure Anwesenheit des anderen- oder gleichen- Geschlechtes, einer Besonderheit des Mitmenschen Erotik sein. Und so ist es! Der Mensch ist noch immer am anderen Menschen interessiert. Das macht uns aus. Deshalb existieren wir, ob wir wollen oder nicht. Da wir am anderen Menschen interessiert sind, verwenden wir unser wichtigstes Sinnesorgan, das Auge, um diesem Interesse nachzugeben, um den Wunsch nach Erfüllung unserer Sehnsüchte nachzureisen. Wir sehen den Menschen an. Was wir erkennen sagt uns – gut sedimentiert – unser Gehirn.

   Sollten wir nun tatsächlich einen für jeden von uns in einzigartiger Weise „hübschen“ Menschen erkannt haben, so werden wir das mit unseren Augen nicht durch den Schleier einer Burka erfasst haben. Wir haben etwas erkannt, das uns gefällt, und je mehr Erotik in diesem Portrait eingeflochten wurde, desto wahrscheinlicher ist das Ziel des Auffallens zu erreichen. Wie gesagt, ich meine mit Erotik nicht die Entblößung, die natürlich auch ihren Reiz haben kann, es kann etwas unbeschreiblich Einfaches sein, wie etwa ein Grübchen in der Wange, das Lid eines Auges oder die Form und Proportion des Hinterns.

    Entscheidend ist einzig und allein der Empfänger. Empfängt er nicht, ist etwas nicht existent. Und es gibt unendlich viele Empfänger mit unendlich vielen Rezeptoren und noch mehr Vorlieben für viele kleine besondere Eigenheiten beim anderen Geschlecht. Erotik ist also entweder ein Verstärker dieser Reize oder nur ein simpler Hinweis auf die Anwesenheit dieses einen, kleinen oder großen, in jedem Falle besonderen Merkmales des Menschen gegenüber.

   Und das ist nur der Anfang, denn nach dem ersten Blick kommen noch so viele andere wichtige „Dinge“ hinzu, wie Gedanken und Worte, Humor und Empathie, Achtung und Verständnis, Forderung und Opferbereitschaft, Lachen und Lieben, um nur einige zu nennen. Bei der gemeinsamen Reise des Kennenlernens eines in den Augen des Betrachters besonderen Menschen können diese „Dinge“ für ein Leben oder länger reichen. Diese zu besingen würde hunderte Bücher und Schallplatten füllen – und – tun sie dies nicht schon längst?

Schauspielerinnen’s Hintern (38)

pel jeans hintern Mies-Vandenbergh-Fotografie

Mies-Vandenbergh-Fotografie

   Dies ist nur als kleiner Zwischenbeitrag gedacht, darin möchte ich über Schauspielerinnen schreiben, die mir von ihrer Erscheinung her aufgefallen sind, die ich für attraktiv halte und denen ich gerne ab und an im TV zusehe. Ich wollte mich dabei eigentlich mehr an den Titel des Blogs halten, doch bei meinen Vorgedanken bin ich immer wieder abgedriftet, habe mich an den Gesichtern orientiert und den Hintern nur nebenher bedacht. Ausnahmen habe ich natürlich auch schon in ein früheren Blog genannt, Julia Stinnshoff und Sofie Grabol habe ich genannt und deren Po ich immer noch für außergewöhnlich attraktiv halte.

    Unter meinen liebsten Charakterschauspielerinnen möchte ich demzufolge Rita Russek nennen, deren Theater ich besonders gerne beiwohne. Das liegt für mich an ihren erfrischenden, etwas burschikosen und dabei trotzdem absolut ladyliken Rollen. Aber auch in verschiedenen Talkshows kommt vieles von ihren Filmcharakteren herüber, ausdrücklich positiv!
Bei ihr kann ich über die Figur wenig sagen, denn diese spielt in ihren Rollen entgegen ihrem Aussehen meist keine hervorgehobene Rolle und ist selten zu sehen.

    Bemühe ich mein Gedächtnis und gehe in Gedanken mal so die Filme und die darin vorkommenden Darstellerinnen durch, so fallen mir z.B. Menschen ein, wie:

Lisa Martinek (Figur und Augen)

Sandra Bullock (Gesicht und Haare)

Nastassia Kinski (Gesicht, Figur und Haare)

Valerie Niehaus (Gesicht und Figur)

Desiree Nosbusch (Mund und Figur)

Susanne Bormann (Figur und Augen)

Heike Makatsch (Augen und Gesicht)

Sophie Marceau  (Gesicht und Haare)

Ann-Kathrin Kramer   (Gesicht und Augen)

Judith Richter   (Figur und Hintern)

Martina Hill  (Augen und Hintern)

…und so weiter,…

    …denn der Geschmack der Zuseher ist natürlicherweise so weiträumig, wie es Menschen gibt. Diese o.g. für meinen Geschmack überdurchschnittlich gutaussehenden Darstellerinnen haben für mich jede auf ihre Weise eine besondere Ausstrahlung. Hervorgehoben habe ich für meinen persönlichen Geschmack jene Äußerlichkeiten, die ich oben in Klammern gesetzt habe. Sicher sind es nicht nur diese in Klammern gesetzten Äußerlichkeiten, es ist viel mehr, denn gerade im Film spielt die Bewegung des Menschen eine herausragende Rolle.

    So hat jeder Mann seine und jede Frau ihren Typ Schauspieler/in, der oder die ihm oder ihr als attraktive Erscheinung gilt. So habe ich dies nur als kleines Zwischenspiel für zwischendurch gepostet.

pel2 jeans hintern Mies-Vandenbergh-Fotografie

Mies-Vandenbergh-Fotografie